Warnung vor dem Riesenbärenklau

 

Warnung vor dem Riesenbärenklau

Hallo ihr lieben!

In meinem Beitrag von gestern ging es um die Bekämpfung des Indischen Springkrauts. In einem Kommentar wunde auf den Riesenbärenklau hingewiesen. Den Hinweis fand ich super, deswegen möchte ich heute über diese Pflanze berichten.

Der Riesenbärenklau ist gefährlich, weil er Stoffe beinhaltet, die den natürlichen Schutz unserer Haut vor UV-Strahlen schädigen. Bei Kontakt mit der Pflanze kann es unter anderem zu Verbrennungen, Juckreiz und Blasenbildung kommen. Die Verletzungen heilen langsam und hinterlassen oft Narben.

Solltet ihr in Berührung mit dem Riesenbärenklau kommen, geht bitte sofort aus dem Sonnenlicht und wascht die betroffene Stelle gründlich mit Wasser ab. Bei empfindlicher Haut oder bei Allergikern kann die Pflanze Fieber, Atemnot oder sogar Kreislaufversagen hervorrufen. In diesen Fällen und auch bei Hautblasen oder starken Rötungen sucht bitte umgehend einen Arzt auf.

Den Riesenbärenklau erkennt man am einfachsten an der Größe. Er kann in wenigen Wochen bis zu 4 Meter groß werden. Die Blüte des Riesenbärenklaus ist weiß bis rosa, der Stängel ist rot gefleckt.

Wenn ihr bei euch im Garten den Riesenbärenklau entdeckt, müsst ihr dies nicht zwingend melden. Aber ihr könnt den zuständigen Umweltämtern in eurem Landkreis mit der Meldung helfen. Denn sie versuchen, die Ausbreitung der Giftpflanze zu verhindern und stehen euch für Fragen zur Verfügung.

Seid bitte sehr vorsichtig, wenn ihr die Pflanze entfernen wollt und geht mit Sorgfalt und Sachkunde vor. Empfohlen wird das Tragen von Handschuhen, Schutzkleidung, Schutzbrille und Atemschutz. Führt die Arbeiten möglichst bei bedecktem Himmel und wenig Wind durch.

 

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