Ausbreitung neuer Tierarten – die Antworten der Landesregierung

Ausbreitung neuer Tierarten – die Antworten der Landesregierung

Hallo ihr lieben!

Mit dem Klimawandel kommen immer höhere Temperaturen, längere Trockenzeiten und mildere Winter auf uns zu. Dies hat zur Folge, dass Insekten und Spinnen, die die Wärme lieben, immer bessere Überlebenschancen haben und aus wärmeren Regionen nach Rheinland-Pfalz einwandern.

Bei der asiatischen Tigermücke und der argentinischen Ameise erfolgte die Einwanderung durch importierte Waren aus der entsprechenden Herkunftsregion.

Ich habe der Landesregierung zu der Ausbreitung neuer Tierarten in Rheinland-Pfalz Fragen gestellt und folgende Antworten erhalten:

Für das durch den Stich der Hirschlausfliege übertragbare Bakterium bestehe nach dem Infektionsschutzgesetz keine Meldepflicht. Daher liege der Landesregierung keine Erkenntnisse über Infektionen oder allergische Reaktionen nach Stichen der Hirschlausfliege vor.

Da zu den genannten Arten (Hirschlausfliege, Tigermücke, argentinische Ameise und Nosferatu-Spinne) in Rheinland-Pfalz keine Meldepflicht bestehe, lägen der Landesregierung keine Meldungen vor, in welchen Gegenden sie gesichtet wurden.

Es bestehe die Möglichkeit, gesichtete Tiere über das Internetportal des Artenfinders (www.artenfinder.rlp.de) mit Angaben zum Standort und einem Bild (Verwechselungsgefahr mit heimischen Arten) zu melden.

Informationen zu gesundheitlichen Einschränkungen würden die zuständigen Gesundheitsämter entgegennehmen.

Die Antworten der Landesregierung zeigen mir, dass aus Mangel an vorliegenden Daten keine aussagekräftigen Informationen an die Bürger herausgegeben werden können.

 

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