Ausbreitung neuer Tierarten – sind diese gefährlich?

Ausbreitung neuer Tierarten – sind diese gefährlich?

Hallo ihr lieben!

Habt ihr auch in den Medien gelesen oder gehört, dass Hirschlausfliegen (die auch schon Menschen gebissen haben), Tigermücken, argentinische Ameisen oder auch die Nosferatu-Spinne häufiger in Rheinland-Pfalz gesichtet wurden?

Der Biss der Nosferatu-Spinne ist giftig. Sie beißt allerdings nur, wenn sie in die Enge gedrängt wird. Das Gift kann nur wirken, wenn es in sehr dünne Hautstellen gestochen wird. Das Schmerzlevel ist in etwa gleich wie bei einem Bienen- oder Wespenstich.

Wenn ihr von einer Tigermücke gestochen werdet, solltet ihr die Stichstelle am besten sofort kühlen und nicht kratzen. Der Stich einer Tigermücke kann sehr viele tropische Krankheitserreger übertragen (u. a. das Zika- und Gelbfiebervirus). Daher solltet ihr – wenn der Stich sehr groß wird und sich heiß anfühlt – auf jeden Fall zum Arzt gehen.

Auch beim Biss durch eine Hirschlausfliege können Hauterkrankungen und Ausschläge ausgelöst werden. Wer bei sich oder bei seinen Tieren an der Bissstelle einen Ausschlag, Eiter oder auch Fieber bemerkt, sollte dringend zum Tier- oder Hausarzt gehen.

Die argentinische Ameise ist für den Menschen nicht gefährlich, da sie weder beißen noch stechen. Die Ameisen ernähren sich jedoch von Insekten, Aas, Nektar und Honigtau. Da sie Allesfresser sind, können sie Lebensmittel verseuchen und somit Krankheitsüberträger sein.

Ich möchte ein wenig mehr über die Verbreitung der Tiere in Rheinland-Pfalz wissen, um die Bürger besser zu informieren und habe die Landesregierung gefragt, wie viele Meldungen in Bezug auf eine allergische Reaktion durch den Biss einer Hirschhausfliege gemeldet wurden; aus welchen Gegenden die oben genannten Tiere gesichtet und gemeldet wurden; und welche Maßnahmen derzeit ergriffen werden, um die Ausbreitung der o. g. Arten in Rheinland-Pfalz zu verhindern.

Habt ihr diese Tiere bei euch schon gesehen?

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